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Die Relevanz der Umsetzung durch Experten

Es gibt viele Gründe, warum Experten für e-Learning benötigt werden:

  1. Technische Expertise: E-Learning-Experten verfügen über tiefgreifende Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf die technischen Aspekte des e-Learnings, einschließlich der Auswahl und Implementierung von Lernmanagement-Systemen (LMS), der Integration von Multimedia-Elementen und der Gewährleistung der Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen.

  2. Pädagogische Kompetenz: Experten für e-Learning haben in der Regel auch ein tiefes Verständnis für Lerntheorie und -methoden, einschließlich der Gestaltung von Lehrplänen, der Entwicklung von Schulungsmaterialien und der Beurteilung von Lernerfolg. Sie können auch dabei helfen, effektive Lernstrategien zu entwickeln, die die Bedürfnisse der Lernenden erfüllen.

  3. Evaluationsfähigkeit: E-Learning-Experten haben die Fähigkeit, den Erfolg von Lernprogrammen zu messen und zu bewerten. Sie können Daten analysieren, um festzustellen, ob Lernziele erreicht wurden und welche Verbesserungen vorgenommen werden müssen.

  4. Projektmanagement-Kompetenz: E-Learning-Experten sind in der Lage, komplexe Lernprojekte von Anfang bis Ende zu managen. Sie haben die Fähigkeit, Budgets zu erstellen, Projektteams zu leiten, Zeitpläne zu erstellen und sicherzustellen, dass alle Aspekte des Projekts termingerecht und innerhalb des Budgets abgeschlossen werden.

  5. Erfahrung im Bereich des e-Learnings: E-Learning-Experten verfügen über jahrelange Erfahrung in der Branche und haben eine breite Palette von Kenntnissen und Fähigkeiten erworben, die sie bei der Entwicklung und Durchführung von e-Learning-Programmen einsetzen können.

Insgesamt spielen e-Learning-Experten eine wichtige Rolle bei der Entwicklung, Implementierung und Evaluation von e-Learning-Programmen. Sie sind in der Lage, sicherzustellen, dass Lernprogramme effektiv und effizient sind und den Bedürfnissen der Lernenden entsprechen.

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DIE PARALLELEN ZWISCHEN „ARMAGEDDON“ UND DER HEUTIGEN DIGITALISIERUNG: FEHLENDER RESPEKT FÜR WEIBLICHE EXPERTEN

Die Geschichte der Programmierung ist geprägt von beeindruckenden Frauen, die Pionierarbeit
geleistet haben. Dennoch wurden und werden bestimmten Berufsfeldern, insbesondere wenn sie
von Frauen dominiert werden, oft nicht der nötige Respekt entgegengebracht. Der Film
„Armageddon“ aus dem Jahr 1998 spiegelt dieses Phänomen auf seine Weise wider. Doch wie verhält
es sich heute, insbesondere im Kontext des digitalen Lernens?

Die vergessenen Heldinnen der Programmierung
Die Geschichte der Programmierung zeigt uns, dass Frauen in der Anfangszeit der IT eine
entscheidende Rolle spielten. Ada Lovelace, oft als die erste Programmiererin der Welt bezeichnet,
legte den Grundstein für moderne Computerprogrammierung. Frauen wie Grace Hopper und Jean
Bartik trugen maßgeblich zur Entwicklung von Programmiersprachen und Computern bei. Dennoch
wurden ihre Beiträge oft übersehen oder heruntergespielt.

Genau wie im Film „Armageddon“, in dem die programmierende Frau Grace Stamper im Schatten der
männlichen Hauptfiguren steht, haben viele dieser weiblichen Pioniere nicht die Anerkennung
erhalten, die sie verdient haben. Dieses Muster, Frauen in technischen Berufen zu unterschätzen,
setzt sich heute in verschiedenen Bereichen fort.

Digitales Lernen: Der unterschätzte Bereich
In der heutigen Zeit, in der digitales Lernen immer wichtiger wird, ist es besorgniserregend, wie oft
digitale Lernexperten, insbesondere Frauen, nicht den nötigen Respekt erhalten. In vielen
Unternehmen werden sie als „diejenigen, die PowerPoint machen“ abgetan. Es herrscht die Meinung
vor, dass digitales Lernen nicht viel mehr als das Erstellen von einfachen Präsentationen ist, die von
jedermann erledigt werden können.

Diese Einstellung ist nicht nur respektlos gegenüber den Experten im Bereich des digitalen Lernens,
sondern sie unterschätzt auch die tatsächliche Komplexität und Bedeutung dieses Bereichs. Digitales
Lernen erfordert nicht nur technisches Geschick, sondern auch ein tiefes Verständnis für
Lernpsychologie, pädagogische Konzepte und die Fähigkeit, Wissen auf innovative und effektive
Weise zu vermitteln.

Investition in Expertise im digitalen Lernen

Unternehmen müssen erkennen, dass die Investition in Experten im Bereich des digitalen Lernens
von entscheidender Bedeutung ist. Es ist nicht ausreichend, einfach jemanden mit der Aufgabe zu
betrauen, „schnell etwas in PowerPoint zu erstellen“. Der Erfolg digitaler Lernprogramme hängt von
der Expertise und Erfahrung der Entwickler und Konzepter ab.

Immer mehr Unternehmen erkennen den Wert gut durchdachter digitaler Lernkonzepte und
investieren in die Entwicklung von Lerninhalten, die wirklich effektiv sind. Studien zeigen, dass
Unternehmen, die in hochwertige digitale Lernlösungen investieren, bessere Schulungsergebnisse
und eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit erzielen.

Fazit: Respekt für Expertise, unabhängig vom Geschlecht
Sowohl in der Geschichte der Programmierung als auch in der heutigen Welt des digitalen Lernens ist
es entscheidend, dass der nötige Respekt für die Expertise und Fähigkeiten der Menschen in diesen
Bereichen entgegengebracht wird, unabhängig von ihrem Geschlecht. Die Unterschätzung weiblicher
Experten und ihrer Beiträge in der IT und im digitalen Lernen muss überwunden werden, damit wir
die volle Bandbreite an Talenten und Innovationen nutzen können, die diese Bereiche zu bieten
haben.

Quellen:

  1. Ada Lovelace – Die erste Programmiererin
  2. Die Frauen, die den Computer erfanden
  3. The Business Impact of Learning
  4. Digital Learning: Trends, Insights, and Opportunities
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Dezember 2022 –
Die Vorteile von e-Learning

Insgesamt bietet E-Learning zahlreiche Vorteile zu traditionellen Lernmethoden. Es kann eine effektive Möglichkeit sein, um Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass E-Learning allein nicht ausreicht und dass eine Kombination aus verschiedenen Lernmethoden und -formaten am besten geeignet ist, um ein optimales Lernerlebnis zu bieten.

Flexibilität: E-Learning ermöglicht es den Lernenden, ihren eigenen Zeitplan zu erstellen und von überall aus zu lernen, solange sie eine Internetverbindung haben. Dies bedeutet, dass Lernende ihre Kurse an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen und ihre Arbeit, Familie und Freizeit besser vereinbaren können.

Effektivität: Studien zeigen, dass E-Learning oft genauso oder sogar effektiver ist als traditionelle Lernmethoden. Lernende können ihr Tempo und ihre Art des Lernens anpassen und Lerninhalte in ihrem eigenen Tempo wiederholen, um sicherzustellen, dass sie das Material vollständig verstanden haben.

Kostenersparnis: E-Learning reduziert die Kosten für Reise und Unterkunft und ermöglicht es den Lernenden, von überall aus zu lernen. Dies kann insbesondere für Unternehmen und Organisationen von Vorteil sein, da sie Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen kosteneffizienter gestalten können.

Interaktivität: E-Learning bietet viele interaktive Möglichkeiten, um das Lernen ansprechender und effektiver zu gestalten. Dies kann z.B. durch interaktive Lernmodule, Quizfragen, Diskussionsforen oder virtuelle Klassenzimmer geschehen.

Aktualität: E-Learning-Inhalte können schnell aktualisiert und an neue Anforderungen oder Trends angepasst werden, was sicherstellt, dass Lernende immer auf dem neuesten Stand bleiben.

Personalisierung: E-Learning kann auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Lernenden zugeschnitten werden, um ein optimales Lernerlebnis zu bieten. Dies kann z.B. durch personalisierte Lernpläne, Feedback und Empfehlungen geschehen.

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März 2021 – Zur Behauptung
„Dieser eLearning-Hype ist nicht gerechtfertigt“

„Dieses digitale Zeug nervt nur noch (…) gefühlt jeden Tag muss man sich eine Anleitung für ein neues Softwaretool ansehen.“

Durch die Not und die Geschwindigkeit des Digitalisierungsprozesses, werden digitale Tools leider oftmals wie ein Pfeffersteuer eingesetzt und die MitarbeiterInnen fühlen sich wortwörtlich überflutet mit Informationen und neuen Schulungen und Anleitungen für Tools, die bisher unbekannt sind.
Auch hier gilt: ANALYSE DER ZIELGRUPPE & DER TOOLS.
Denn, viel hilft nicht immer viel sondern bewirkt oft das Gegenteil.

Es geht hier nicht nur um Software im Allgemeinen, sondern auch das Ansehen von eLearning leidet massiv unter dem unüberlegten Einsatz „aus der Not heraus“. MitarbeiterInnen bekommen ein LMS vorgesetzt, dass man Inhalte abbilden kann. Meine Erfahrung zeigt aber, dass diese LMS leider oft überstürzt zum Einsatz kommen und die negativen Seiten dann während der Nutzung der MitarbeiterInnen erst auffallen und oft wird dann auf ein neues und wieder ein neues anderes LMS umgestiegen. Die Folge ist häufig, dass die MitarbeiterInnen kein Vertrauen mehr in die Tools und die Angebote haben. Nicht zuletzt – und das ist mein grösstes Anliegen – geht es hier aber auch um den Content der eLearning-Schulungen.
„Den Inhalt macht Person xxx bei uns. Die Powerpoint-Präsentationen sehen auch immer so toll aus.“ – beim Inhalterstellen geht es aber nicht nur in erster Linie darum, dass diese ansprechend gestaltet sind, sondern der Mehrwert der digitalen Medien genutzt werden kann und die Mediendidaktik bei der Erstellung beachtet wird. Das Ziel sollte sein, dass die Zielgruppe etwas lernt und nicht nur einfach auswendig lernt, sondern im besten Falle das Wissen im Langzeitgedächtnis aufbewahrt und abrufen kann.

Und nun versetzten Sie sich in die Zielgruppe der Endnutzer. Ihnen wird immer und immer wieder neue Software vorgesetzt, ersetzt und wieder was noch besseres vorgestellt, das Sie erlernen sollen.
eLearning wird gehyped und Sie verstehen den Grund nicht, denn Sie haben nur schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn sich dieser Prozess lange zieht, bekommt das eLearning ein schlechtes Image, das aber nicht gerechtfertigt ist.
Per se kann man nicht sagen, dass eLearning gut ist – eLearning ist nur dann gut, wenn man auch die notwendigen Vorkehrungen, Analysen etc. macht und sich dessen bewusst ist, dass der Erstellungsprozess mit mediendidaktischem Know-How, Kosten, Zeit sowie Hirnschmalz verbunden ist. Kein Inhalt ist wie der andere. Kein Inhalt sollte 1:1 gleich gemacht werden, sondern je nach Zielgruppe und Thema muss sich vorab überlegt werden, wie und mit was der Inhalt am besten und effektivsten für die Zielgruppe veranschaulicht werden kann mit einem zugleich höchstmöglichen Wissenszuwachs und auch FREUDE an der Aneignung des Wissens.

Januar 2021

Vorangetrieben von der CoVid-19 Pandemie ist nun eLearning nicht nur in Schulen rasant eingezogen, sondern auch in vielen KMUs.
Die technische Komponente ist wichtig – keine Frage!
Aber mindestens genauso wichtig ist die Präsentation der Inhalte – meine Erfahrung als Digital Learning Managerin zeigt, dass bisher leider noch nicht der nötige Fokus auf die Contenterstellung gelegt wird.

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April 2021 – Fokus Content

Der Bedarf von Schulen (und Unternehmen) richtet sich aktuell noch sehr an den Basisstrukturen, die vorhanden sein müssen, um ein digitales Lernen strategisch zu ermöglichen. Es müssen die Grundvoraussetzungen geschaffen werden, wie beispielsweise auch das Vorhandensein eines LMS (Learning Management System) – auch im Unternehmen sollte ein LMS implementiert werden, wenn man den Mitarbeitenden das eLearning ganzheitlich ermöglichen möchte -> für ein effektives, einheitliches und kosteneinsparendes Lernen.

Herr Bayer, CEO von Sofatutor, hat Schulsysteme unter die Lupe genommen, die in Sachen Digitalisierung schon weiter sind als im deutschsprachigen Raum (D-A-CH) und dabei ist ganz klar festgestellt worden, dass der nächste grosse Schritt der digitale Content sein wird.
Ohne digitalen Content sind die vorangegangenen Ebenen nur begrenzt wirksam. Die Schule, aber auch Unternehmen, welche die Relevanz von mediendidaktisch sinnvoll aufbereitetem Content nicht sehen, stagnieren im 20. Jahrhundert, denn Lehrbücher und abfotografierte Arbeitsblätter hochzuladen und online zu teilen ist nicht das Ziel von eLearning.

Für Unternehmen und Bildungseinrichtungen ist es immens wichtig, dass mit der Möglichkeit der neuen Medien unterrichtet und Wissen vermittelt werden kann. Vielfach sehen Unternehmen, die in der Kinderschuhen des eLearning stecken, nicht die Wichtigkeit von Content und sehen auch nicht den zeitlichen Aspekt, der in ein gutes Konzept hineingesteckt werden muss, um eben am Ende (als veröffentlichter digitaler Inhalt) diese Zeit mehrfach (!) wieder herauszuholen. Es soll lieber schnell-schnell gehen, Hauptsache „es geht was voran“.

– Das ist der falsche Ansatz, glauben Sie mir –

Auch (was der „Neuheit“ des Berufsfeldes geschuldet sein mag) sind viele Entscheidungsträger der Ansicht, die Implementation ist damit getan, eine (!) Person einzustellen. Natürlich bedarf es einer (leitenden) Funktion mit Erfahrung im Bereich eLearning – aber es bedarf auch weiteren Personen, die dann beispielsweise die erstellten Konzepte umsetzen können und und und. eLearning im Unternehmen ist keine One-(Wo)man-Show, sondern um Content zu erhalten, der auch lange Zeit nutzbar ist, muss man nicht nur das passende Personal haben, sondern auch die Scheu verlieren, diesen Bereich auszubauen und zu investieren. Leider scheitert das Vorhaben «eLearning» oftmals an Stakeholdern, die eben diese Relevanz nicht sehen.

Um nun aber wieder zurück zur Schule (und Unternehmen) zu kommen: Dieser Content kann von den Lernenden nicht nur konsumiert werden, sondern die Informationen können gesammelt und vom System analysiert werden. Dies gibt der Lehrperson die Möglichkeit zu sehen, wo noch Lücken sind und was im nächsten Unterricht vielleicht nochmals besprochen werden sollte. Auch in Unternehmen kann dies simultan eingesetzt werden.

Zukunftsmusik wäre dann, dass durch KI (künstliche Intelligenz) das adaptive Lernen zum Zuge kommt und aufbauend auf die Analysen entsprechend Empfehlungen für die/den Lernenden vom System ausgesprochen werden, um potentielle Wissenslücken erfolgreich zu schliessen. Der oberste Punkt der Pyramide „PD“ = Professional Developmemt zielt auf das Bedürfnis der permanenten Weiterbildung von Lehrkräften ab. So ist dieses Bedürfnis jenes, das global bei den Lehrpersonen vorhanden ist und worauf in Zukunft noch sehr viel mehr Wert gelegt werden sollte.

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März 2021 – Die Zielgruppe und ihre Relevanz für die Akzeptanz und damit den ErfolG eines eLEarning Kurses

Der Fokus Zielgruppe stand nicht nur in meinem Studium oft im Fokus; so erstellten wir unzählbar viele Personas und versetzten uns in unsere AuftraggeberInnen der Studienprojekte, aber auch deren KundInnen. Das habe ich immer sehr gerne gemacht und das mache ich heute noch gerne. Ich denke das Hineinfühlen kann man zu gewissen Teilen erlernen, aber ich bin der Meinung, dass dies mehrheitlich auch eine persönliche Gabe ist, die manche Menschen haben und manche nicht.

Meine Empathiefähigkeit kommt mir bei der Erstellung von eLearning Konzepten, aber auch beim Designen von Websites immer wieder zugute.
Was nutzt denn eine Software, eine Website oder eine eLearning-Schulung, wenn diese für die Zielgruppe nicht ansprechend ist oder das Wissen nicht zielgruppengerecht vermittelt.
Hier spielen sehr viele Faktoren zusammen wie die Psychologie, das Farbschema, der generelle Aufbau, ob es auf allen Devices nutzbar ist, die User-Experience und die Usability, die Aufmerksamkeitsspanne etc.

Nun fragen Sie sich vielleicht, wieso man das braucht, wenn man die Inhalte für die KollegInnen intern erstellt? Das kann ich Ihnen sagen und nehme Sie mit zu einem meiner ehemaligen Arbeitgeber. Die Firma mit über 7300 MitarbeiterInnen weltweit verfügt über eine Abteilung, die sich explizit mit der Erstellung von Inhalten für das eigene Unternehmen beschäftigt und diese konzipiert und grösstenteils auch komplett selbst erstellt. Das Unternehmen besteht nicht nur aus der Managementebene, für welche Inhalte erstellt werden, sondern auch aus LKW-Fahrern (welche nicht alle die selbe Sprache sprechen), Lagerristen, Büroangestellten uwv., sondern es gibt auch Inhalte, die für alle über 7300 MitarbeiterInnen des Konzerns erstellt werden; und genau hier liegt die Herausforderung: Jeder einzelnen Zielgruppe gerecht zu werden – so, dass (nahezu) niemand unter- aber auch niemand überfordert ist.

Nebenbei ist mir hier noch wichtig zu erwähnen:
Vielen Recruiter von Firmen, welche die Relevanz von Experten in diesem Bereich sehen, achten bei der Besetzung dieser Position jedoch darauf, dass die eLearning-Schulungen von Personen erstellt werden, die bereits ein Wissen zum jeweiligen Thema mit einbringen.

Hier habe ich eine konträre Ansicht bzw. bin ich der Meinung, dass die Stelle prioritär von fachfremden Mediendidaktik-Experten erstellt werden sollten oder zumindest von Personen, welche sich gut in andere Zielgruppen einfinden können. Denn je weniger Vorwissen vorhanden ist, desto mehr Wissen muss erarbeitet werden um den jeweiligen Inhalt zu verstehen und verständlich an die lernenden Personen zu vermitteln.

Digital heisst nicht, dass es ohne analog geht

Viele Notizen mache ich gerne nicht an meinem PC, sondern ganz „oldschool“ mit Blatt uns Stift.

Oft schauen mich FreundInnen, Familie und KollegInnen schräg an und sagen „du bist doch Digital Learning Managerin … wieso machst du die Notizen nicht am Handy“. Der Grund ist ganz einfach: Sowohl privat, als auch in der Schule oder im Unternehmen – DIE MISCHUNG MACHTS.

Viele Dinge sind schlichtweg einfacher und schneller per Hand gemacht. Und sind wir mal ehrlich: Das Gefühl und die Haptik ist einfach was anderes. Ein handgeschriebener Brief des Partners ist doch viel schöner als eine WhatsApp-Message oder eine E-Mail.

Zurück zur Arbeit:
Bevor ich Lerninhalte digital aufbereite, nehme ich mir Blatt und Stift zur Hand (und natürlich einen Radiergummi) und scribble meine Ideen schnell aufs Blatt. Auch in der Schule sollten die SchülerInnen nicht nur mit dem mobile Device arbeiten, sondern auch schreiben können. So wie es die Work-Life-Balance im Job gibt, plädiere ich für die digital-analog-Balance in Schule und Beruf.

März 2020

Bei der DLS Lehrmittel AG leite ich die Abteilung „Digitales Lernen“. Wir beraten unsere langjährigen KundInnen, wie auch NeukundInnen hinsichtlich allem was das Lernen mit digitalen Medien betrifft.